Biographie von John Fernström (1897-1961)

 John Fernström dirigierend
Fotografie freundlicherweise von Christer Fernström zur Verfügung gestellt
Selbstporträt (Zeichnung) des Komponisten Fernström
Mit freundlicher Erlaubnis von Christer Fernström
John Fernström (Selbstporträt in Öl)
Mit freundlicher Erlaubnis von Christer Fernström
John Fernström rauchend
Fotografie freundlicherweise von Christer Fernström zur Verfügung gestellt
1897
Geboren in Ichang (China) als Sohn eines Missionars
1907
Rückkehr nach Schweden
1913
Schüler des Konservatoriums Malmö, Geigenunterricht bei Carl Nordberger
1916
Geiger im Sinfonieorchester Helsingborg (für 23 Jahre)
1918
Der ältere Bruder, der ihn finanziell unterstütz hat, verstirbt an der spanischen Grippe. Der Verlust führt zu den ersten Kompositionsversuchen.
1923
Kompositionsstudium bei Peder Gram in Kopenhagen
1930
Kompositions- und Dirigierstudium in Sondershausen
1932
Manager und Leiter der Studentenkonzerte des Orchesters
1939
Dirigent des Rundfunkorchesters Malmö (bis 1941)
1943
Bläserquintett op. 56
1948
Bis zu seinem Tod Direktor des Konservatoriums in Lund und Dirigent des dortigen Sinfonieorchesters
1950
Begründer des Nordischen Jugendorchesters
1953
Mitglied der Schwedischen Akademie
Studium der Malerei in Paris
19.10.1961
Verstirbt

Noten für Flöte:

Blåskvintett op. 59 (F-Dur)
CD-Aufnahmen bei jpc.deMP3-Download bei amazon.de
(Flöte, Oboe, Klarinette in B, Fagott, Horn in F)
Bewertung: mittel-schwer
  1. Allegro molto
  2. Adagio
  3. Scherzo - Allegro molto
  4. Final - Rondo: Vivace
Sehr melodisch, zwar viele Taktwechsel aber bei gleichbleibender Zähleinheit. Technisch nicht übermäßig schwierig (nur fürs Horn teils ziemlich hoch). Irgendwie modern und trotzdem sehr eingängig. Wir waren uns zu fünft sehr einig, dass das lohnenswert zu üben ist.

CDs von/mit John Fernström

John Fernström (1999)
Symfoni No. 6 - Concertino op. 52 - Den Kapriciöse Trubaduren
jpc
    Symphony No. 6 (1938):
  1. I (13:19:00)
  2. II (15:26:00)
  3. III Scherzo (07:47:00)
  4. IV Finale (11:18:00)
  5. Concertino for Flute with Small Orchestra and Womens Choir Op. 52 (1941) (10:10:00)
  6. The Capricious Troubadour - Serenade in Four Movements Op. 21 (1931) (14:10:00)
Oslo Wind Ensemble
jpc
    John Fernström: Wind Quintet Op. 59:
  1. Allegro molto (05:11:00)
  2. Adagio (05:37:00)
  3. Scherzo (02:49:00)
  4. Finale - Rondo Vivace (04:28:00)
  5. Johan Kvandal: Wind Quintet Op. 34:
  6. Preludium Largo (04:53:00)
  7. Presto (03:35:00)
  8. Adagio ma non troppo (04:24:00)
  9. Allegro assai (05:05:00)
  10. Johan Kvandal: Three Hymn Tunes Op. 23b:
  11. Vor Gud er tro i liv og dod - Con moto (02:12:00)
  12. Lover nu Herren - Maestoso (02:05:00)
  13. Det koster mer end man først betenker - Langsomt - poco lento (02:22:00)
  14. Carl Nielsen: Wind Quintet Op. 43:
  15. Allegro ben moderato (09:02:00)
  16. Menuett (04:55:00)
  17. Præludium - Adagio (02:00:00)
  18. Tema con variazioni (10:45:00)
Außer dem Nielsen-Quintett sind die anderen Werke hierzulande weitgehend unbekannt. Ich habe das Quintett von Kvandal lieben gelernt. Es hat einen fast symphonischen Klang, vergleichbar mit Werken der Böhmen Pilss oder Foerster, dabei aber eine etwas finsterere, weniger optimistische Grundfärbung. Die relativ günstigen Naxos-Ausgaben nutze ich schon mal gerne, um neue Literatur kennenzulernen.
Stand 07.01.2021